Es war ein stilles Gedenken am 6. April 2924 auf dem Garnisonsfriedhof in Eberswalde. Mehrere zivilgesellschaftliche Gruppen aus Eberswalde, Bernau, Berlin und Einzelpersonen legten zu unterschiedlichen Zeiten ihre Blumen auf die Grabstelle für die Jagdflieger der sowjetischen Streitkräfte, Hauptmann Kapustin und Oberleutnant Janow nieder, welche vor 58 Jahren, während eines Auftrages ihres Kommandos im Bezirk Spandau, im Westen Berlins, mit einem sowjetischen Kampfjet in den Stößensee stürzten und unter Verlust des eigenen Lebens die Bewohner des dicht besiedelten Bezirkes vor einer menschlichen Katastrophe bewahrten. Ihre Entscheidung, sich nicht mit dem Schleudersitz aus dem Flugzeug zu katapultieren und Menschenleben zu retten, fand auch Anerkennung durch den damaligen Regierenden Bürgermeister Berlins, Willy Brandt und ist auch in der Gegenwart nicht vergessen. Kapustin Janow Herr F. Gillert, Bewohner der Stadt Eberswalde übermittelte uns seine Gedanken zum Bewahren an die Tat der beiden Jagdflieger. Viele Tropfen füllen ein Meer- oder, warum wir nicht verzagen sollen Am 06.04.1966, an einem Mittwoch in der Woche vor Ostern, also vor 58 Jahren, starben zwei Menschen, weil sie hunderte Spandauer retten wollten. Heldentaten werden meist nicht mit Waffengewalt verübt. Meine „Helden“ waren zwei russische Offiziere, die 8 Jahre in Finow, jetzt ein Stadtteil meiner Heimatstadt Eberswalde, lebten. An jenem Tag im April1966 sollten sie einen bis dahin geheimen Abfangjäger (Jak28P) von dem Militärfluglatz der Sowjetischen Streitkräfte in Finow nach Köthen in Sachsen-Anhalt überführen. Doch über Berlin versagten in viertausend Metern Höhe beide Triebwerke. Die Piloten Kapustin und Janow hatten für solche Fälle den Befehl, sich in mit dem Schleudersitz zu retten und die Maschine aufzugeben. Boris Wladislawowitsch Kapustin und Juri Nikolajewitsch Janow sahen die furchtbare Konsequenz in diesem Fall: Das Flugzeug wäre in den bewohnten Stadtraum Westberlins gestürzt und hätte eine Todesschneise der Verwüstung angerichtet. Sie entschieden sich, die Menschen in der Stadt zu schützen und ihr eigenes Leben zu opfern. Sie waren 35 Jahre alt und ließen ihre Frauen und je ein Kind mit 9 Jahren zurück. Im „kalten Krieg“ waren solche Heldentaten nicht vorgesehen. Und so wurde damals von den Geheimdiensten die Tat verfälschend dargestellt. Es gibt in Deutschland drei Gedenktafeln, die gepflegt werden. Am Ort des Absturzes, der Stößensee-Brücke in Berlin, im Luftfahrtmuseum in Finowfurt und auf dem Garnisonsfriedhof der sowjetischen Streitkräfte in Eberswalde. In Eberswalde wird seit vielen Jahren am Tag des Absturzes ein stilles Gedenken von einer kleinen Gruppe Menschen abgehalten und Blumen niedergelegt. Seit einigen Jahren treffen sich auch an der Stößensee-Brücke einige Personen und binden einen Strauß an. Auch in der Zwischenzeit sind dort immer mal wieder kleine Blumensträuße zu sehen. Die Berliner Tafel ist aber leider in einem beklagenswerten Zustand. Einige Buchstaben sind abgewittert und müssen ersetzt werden müssen. Dafür sammele ich in Deutschland Geld. und erinnere meine Mitmenschen damit an diese beiden Russen, die sich menschlich verhalten haben und möchten sie ehren. Unabhängig davon, wie es mit dem Krieg in der Ukraine weiter geht, bleiben Deutschland und Russland zwei große Staaten in Europa. Irgendwann muss doch mal Frieden und Freundschaft zwischen den Völkern herrschen. Ich möchte nicht verzagen. Ich bete dafür, dass Frieden in die Herzen der Europäer einzieht und die Waffen zum Schweigen gebracht werden. Friedemann Gillert Am 20. Januar 2024 legten Mitglieder des Arbeitskreis 8.Mai Blumem auf den geschändeten Grabstellen nieder. Anfang des Jahres 2024 wurden auf dem sowjetischen Ehrenfriedhof in Penzlin (Mecklenburg/Vorpommern) mehrere sowjetische Soldatengräber geschändet, indem Grabsteine umgeworfen wurden. Solche barbarischen Unmutsäußerungen verurteilen wir auf das schärfste. Neben der Verpflichtung zur Kriegsgräberfürsorge, die aus dem Regierungsabkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Russischen Föderation vom 16. Dezember 1992 folgen, nötigen unsere Geschichte und nicht zuletzt eine ethisch/kulturelle Verantwortung allen Deutschen dauerhaft Respekt vor den Toten des damaligen Kriegsgegners ab. Nicht wenige Deutsche haben 1945 die Befreiung von der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft als Chance für einen Neubeginn gesehen, Hunderttausende haben diese Befreiung im Nachhinein so begriffen. Und noch heute empfinden Tausende aus der Kinder- und Enkelgeneration Dankbarkeit für den opferreichen Kampf der Roten Armee, der stärksten Kraft im Bündnis der Anti-Hitler-Koalition. Zahlreiche Vereine, Gruppen und Initiativen in Deutschland engagieren sich ehrenamtlich in der Pflege sowjetischer Kriegsgräber. Viele Gemeindevertretungen zählen die Investitionen in den Unterhalt der Anlagen zu den Selbstverständlichkeiten der öffentlichen Erinnerungsarbeit. Auch der Arbeitskreis 8.Mai widmet seine Arbeit dem Andenken an die historische Befreiungstat. Tief betroffen nehmen wir daher die Anschläge auf sowjetische Grabanlagen zur Kenntnis und verurteilen sie. Die toten Soldaten, die ihr Leben im Kampf gegen ein menschenverachtendes System gaben, waren Opfer eines deutschen Eroberungskrieges. Ihre Gräber zu schänden ist nichts anderes als Vandalismus, der bestenfalls von unverzeihlicher Dummheit kündet. Sollte aber jemand meinen, aus den aktuellen Ereignissen heraus und in Anlehnung an alte Feindbilder seiner Fremdenfeindlichkeit und latentem Russenhass durch Grabschändung Ausdruck verleihen zu müssen, dann geben wir zu bedenken, dass solches Verhalten würdelos ist. Es schlägt Friedensbemühungen und dem Willen zur Völkerverständigung ins Gesicht. Provokationen dieser Art sind schändlich. Arbeitskreis 8.Mai im BDWO Januar 2024 Der „Arbeitskreis 8.Mai“ beim BDWO wünscht allen Freunden, Gleichgesinnten und Förderern unserer Arbeit ein gutes, ein Frieden bringendes Jahr 2024! Frieden - überall auf der Welt! Moskau, 12. Dezember 2023 An den Arbeitskreis 8. Mai Frau Brigitte Großmann Sehr geehrte Frau Großmann, der Arbeitskreis 8. Mai begeht an diesem Tag seinen fünfjährigen Geburtstag. Wir von der Gesellschaft „Russland-Deutschland“ gratulieren Ihnen und allen Mitgliedern sowie Unterstützern Ihrer Organisation sehr herzlich zu diesem denkwürdigen Ereignis! Das kleine Jubiläumsdatum fällt in eine besonders schwierige Phase der Beziehungen zwischen unseren beiden Staaten, in der, wie wir meinen, speziell den gesellschaftlichen Kräften wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung des bilateralen generationsübergreifenden Dialogs und den schrittweisen Bemühungen in Richtung auf Wiedererlangung der beiderseitigen Verständigung und des Vertrauens zukommt. Trotz recht ungünstigen äußeren Umständen hat der Arbeitskreis 8. Mai nach unserem Kenntnisstand bei seinen unermüdlichen Aktivitäten zugunsten des verantwortungsvollen Umgangs mit der gemeinsamen Geschichte, der Wahrung des Gedenkens an die in Deutschland gefallenen sowjetischen Soldaten nicht nachgelassen und setzt diese mit vollem Engagement fort. Wir sind für Ihre völkerverbindende Arbeit sehr dankbar und wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg dabei! Mit den besten Grüßen Vladimir Polenov Vizepräsident der Gesellschaft „Russland-Deutschland“ Liebe Frau Brigitta Grossmann! Die Kadettenbewegung und das Kollegiums der Militärexperten Russlands gratulieren Ihnen und allen Mitgliedern der Arbeitsgruppe 8. Mai BDVO zu Ihrem Jahrestag. Wir sind glücklich und stolz auf unsere Freundschaft, wenn wir sehen, wie sorgfältig und liebevoll Sie mit dem Andenken unserer im Großen Vaterländischen Krieg gefallenen Soldaten umgehen. Wie ehren Sie das Andenken des ersten Kommandanten des Nachkriegs-Berlins, General Nikolai Berzarin, sowie die Erinnerung an unsere deutsch-sowjetische Freundschaft, die bis heute in unseren Herzen fortdauert und die, wie mein Freund Michail Jurjewitsch Lermontow (Oberhaupt der Familie Lermontow und Berater des Kulturministers Russlands) sagt, es sei bereits Teil unserer nationalen Kultur geworden. Ihre Arbeit und Ihre Treue zur Freundschaft unserer Völker werden von der russischen Gesellschaft, dem Staat und dem russischen Außenministerium hoch geschätzt, das Ihnen für Ihre Arbeit bei der Erhaltung und Pflege von Militärgräbern und Denkmälern eine Ehrenurkunde und eine Medaille verliehen hat. Mit Respekt und Liebe, Präsident des Kollegiums der Militärexperten Russlands, Ehrenvorsitzender der Russischen Union der Kadettenverbände „Offene Gemeinschaft von Suworow, Nachimow und Kadetten Russlands“ ehemaliger Kommandeur der 35. motorisierten Schützendivision und Chef der Garnison der Stadt und des Bezirks Potsdam, 1984-1988 Generalmajor Alexander Wladimirow Moskau, Russland Am 12. Dezember 2023 traf sich der „Arbeitskreis 8. Mai“ zu einer Jahresabschlussfeier. Wir zogen Bilanz über unsere Arbeit im zu Ende gehenden Jahr. Zu Beginn bot Herr Hans-Ulrich Leps als Gast aus dem AK „Sowjetische Ehrenmale und Friedhöfe“ in der Brandenburger Freundschaftsgesellschaft e.V. einen Vortrag über ehrenamtliche Gräberpflege und Forschung zu sowjetischen Grabanlagen in Ostdeutschland für Tote des Zweiten Weltkrieges, eine Tätigkeit, die viele Menschen in Brandenburg als verpflichtende Aufgabe zu Ehren der Opfer der Roten Armee und der Zwangsdeportierten aus der Sowjetunion 1941 bis 1945 ansehen. Die Jahresbilanz 2023 des Arbeitskreises umfasst die Teilnahme an offiziellen Gedenkveranstaltungen zu Ehren gefallener Rotarmisten und an der traditionellen Ehrung des ersten sowjetischen Kommandanten von Berlin Generaloberst Bersarin. Außerdem boten wir eine Buchvorstellung unserer Broschüre „Osterkundung – Friedensbotschaft“ (6. 5.), die wir – Dank großzügiger Spenden - nun auch in russischer Übersetzung herausgeben konnten. Wir organisierten eine Vortragsveranstaltung zu den besonderen Aufgaben von russischen, ukrainischen und deutschen Museen zu Weltkriegsthemen unter den aktuellen Bedingungen, dafür konnten wir Herrn Christoph Meißner vom Museum Berlin-Karlshorst gewinnen (13. 9.). Der Jahresabschluss war Gelegenheit, zugleich den fünften Jahrestag der Gründung unseres Arbeitskreises zu feiern. Nicht alle Pläne sind seither aufgegangen. So erwiesen sich unsere Ideen, Kontakte zwischen Schulen in Deutschland und in Russland herzustellen und eine gemeinsame Erinnerungsarbeit der jüngeren Generation zu unterstützen, die das Kriegsleid thematisiert und zivilgesellschaftliches Engagement für Frieden in ganz konkreten Bildungsprojekten beflügelt, langfristig nicht als umsetzbar. Der Krieg in der Ukraine hat solche Vermittlung stark erschwert. Doch wir sehen unseren Arbeitskreis auch im nächsten Jahr als wichtigen Kommunikationsträger in Sachen Erinnerung an den 8. Mai 1945 als den Tag der Befreiung Europas vom Hitlerfaschismus, Tag der Hoffnung auf Frieden. Allen Mitgliedern des Arbeitskreises wünschen wir Kraft und Gesundheit im neuen Jahr.
Am 25. November 2023 protestierten Mitglieder des Arbeitskreises 8.Mai am Brandenburger Tor in Berlin gegen weitere Waffenlieferungen an die Ukraine, für Abrüstung und Frieden weltweit. Europa und unser Land braucht friedenswillige Politiker, die sich nicht für eine ewige und nicht kalkulierbare Dauereskalation mit Russland einsetzen, sondern mit diplomatischen Initiativen und realistischen Gedanken Kriege beenden. Brigitte Großmann Der „Arbeitskreis 8. Mai“ des BDWO lädt am 13. September 2023 zu einem Vortrag ein: Christoph Meißner "Sammeln und Bewahren - Evakuieren und Modernisieren. Zu den besonderen Aufgaben von russischen, ukrainischen und deutschen Museen zu Weltkriegsthemen unter den aktuellen Bedingungen." Datum: Mittwoch, der 13. 9. 2023 Zeit: 16.00 Uhr Ort: 13051 Berlin, Ribnitzer Str. 1b, Nachbarschaftshaus im Ostseeviertel, nahe S-Bahnhof Wartenberg. Der langjährige Mitarbeiter des Museums Berlin-Karlshorst bietet länderübergreifende Betrachtungen zur jüngsten Museums- und Ausstellungsarbeit. Ein an der Uni Düsseldorf laufendes Projekt ließ ihn Eindrücke in verschiedenen Ländern Ost- und Südosteuropas sammeln. Wie geht man dort heute mit der Erinnerung an den "Großen Vaterländischen Krieg" und an den Stalinismus um? Wie beeinträchtigen Krieg und Vertreibung die Pflege und Erweiterung der Bestände und die nationale Narration? Der Überfall auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 durch die faschistische Wehrmacht und verbündete Verbände ist ein unauslöschliches Datum der Geschichte. Dieser Tag markierte den Beginn des Großen Vaterländischen Krieges, in dem die Rote Armee der damaligen Sowjetunion den Hauptanteil an der Niederschlagung des Naziregimes trug. Die Vorgeschichte des Überfalls reicht bis vor die Machtergreifung der Nationalsozialisten zurück. Bereits in seinem 1925 veröffentlichten Buch “Mein Kampf” hatte Adolf Hitler die rassistischen und völkischen Pläne seiner “Lebensraumpolitik im Osten” erläutert. Bei einer Rede vor der Reichswehr am 3. Februar 1933 wiederholte er sein Ziel einer umfassenden Germanisierung des Ostens. Damit war diese Lebensraumpolitik von Anfang an Bestandteil der Ideologie der Nazis - im Gegenteil etwa zu anderen nachweisbaren Radikalisierungen bis 1945 - und wurde im Zweiten Weltkrieg in Mittel- und Osteuropa von der SS und Wehrmacht brutal angewendet. Hitler sah die Sowjetunion als seinen Hauptfeind und neben der Kategorisierung als Untermenschen (sic!) auch als Quelle für Rohstoffe und Sklavenarbeit. Um seinen Plan zu verwirklichen, schloss er 1939 einen vermeidlichen Nichtangriffspakt mit Stalin, der jedoch nur eine Täuschung war. Hitler bereitete heimlich einen Angriff auf die Sowjetunion vor, der unter dem Decknamen "Operation Barbarossa" lief. Der Verlauf des Überfalls war zunächst von schnellen Erfolgen der deutschen Truppen gekennzeichnet, die von Finnland, Rumänien, Ungarn, Italien und anderen Ländern unterstützt wurden. Sie drangen tief in das sowjetische Territorium ein und eroberten wichtige Städte wie Minsk, Kiew und Leningrad - wobei letztgenannte über zweieinhalb Jahre belagert wurde, wodurch es zur wohl grausamsten Episode des Zweiten Weltkriegs kam mit Massensterben, Krankheiten und Kannibalismus. Die sowjetische Armee war von dem Angriff überrascht und musste sich unter großen Verlusten zurückziehen. Doch trotz der schwierigen Lage gelang es ihr, die Faschisten an mehreren Fronten aufzuhalten und Gegenangriffe zu starten. Die entscheidenden Wendepunkte des Krieges waren die Schlachten von Moskau, Stalingrad und Kursk, in denen die deutsche Offensive zum Stillstand kam und die Rote Armee zur Offensive überging. Die Folgen des Überfalls waren verheerend. In der damaligen Sowjetunion starben etwa 27 Millionen Menschen, davon 18 Millionen Zivilisten, mitunter durch Massenerschießungen, Aushungern und weiteren Gräueltaten. Die deutsche Seite verlor etwa 6 Millionen Soldaten und 3 Millionen Zivilisten. Aus gegebenem Anlass sei ergänzt, dass trotz nachweisbarer Faschisten in der Ukraine, welche das Hitlerregime bei ihrer Vernichtung etwa von Jüdinnen und Juden unterstützte, Schätzungen zufolge rund 8 Millionen Menschen in der damals zur Sowjetunion gehörenden Ukraine getötet wurden, davon 5 Millionen Zivilisten und 3 Millionen Soldaten - damit waren knapp ein Drittel aller Rotarmisten, welche im Kampf gegen den Faschismus und damit auch für die Befreiung Deutschlands starben, Ukrainer. Ihnen gilt unser Dank. Der Krieg führte zu massiven Zerstörungen, Hungersnöten, Vertreibungen und ist Teil der schlimmsten Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Er zerstörte Kultur, Geschichte, Zukunft. Aber vor allem Leben. Der Überfall auf die Sowjetunion war nicht nur ein militärischer Konflikt, sondern auch ein ideologischer geführter Kampf des Faschismus und des fanatischen Irrglaubens einer Herrenrasse. Es bleibt zu sagen: Wer heute wieder Völkern ihre kulturelle Identität sowie Geschichte aberkennt, sich über sie erhebt, mittels Gewalt erobern und bestimmen will, wer Wörter wie "vernichten" und "verschwinden" verwendet und sich somit von rassistischem und völkischem Vokabular erhofft, Raum und Rohstoffe zu sichern, dem sei die Geschichte eine deutliche Mahnung. Derlei Kriege können nicht gewonnen werden, nicht auf dem Schlachtfeld - und nicht in den Köpfen. Solidarität ist die Zärtlichkeit der Völker. |
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