An der Landsberger Allee an der Brücke über die Wuhle überschritten Soldaten der 5. Stoßarmee unter dem Befehl von Generaloberst Nikolai E. Bersarin Roten Armee als erste in der Nacht vom 21. zum 22. April 1945 die Berliner Stadtgrenze. Am historischen Haus an der heutigen Landsberger Allee 563 erinnern Berliner Bürgerinnen und Bürger auch heute daran, dass die Bewahrung des Friedens eine nach wie vor aktuelle Aufgabe ist. Mitglieder des Arbeitskreises 8. Mai des BDWO bekräftigten während des Gedenkens nochmals ihren Aufruf „Für Verständigung mit Russland!“ in Vorbereitung des 80. Jahrestages des Überfalls auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941.
Vor 55 Jahren steuerten die sowjetischen Jagdflieger Hauptmann Boris Wladimirowitsch Kapustin und Oberleutnant Juri Nikolajewitsch Janow das havarierte Flugzeug vom Typ Jak-28 in den Berliner Stößensee im damaligen West-Berlin. Indem sie nicht den Befehl der Leitzentrale zum Ausstieg befolgten, retteten sie im dicht besiedelten Wohngebiet von Spandau das Leben hunderter Menschen.
Mitglieder der Eberswalder Gruppe der Brandenburgischen Freundschaftsgesellschaft e.V. und des Arbeitskreises 8. Mai des BDWO e.V. bewahren diese Tat in lebendiger Erinnerung im stillen Gedenken am Stößensee und auf dem sowjetischen Garnisonsfriedhof in Eberswalde. Die Witwe des Hauptmanns Kapustins, Galina Andrejewna Kapustina, übersendete folgendes Schreiben: |
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August 2024
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