In Russland ist der 3. Dezember seit 2014 ein Gedenktag für alle in Kriegen und militärischen Konflikten gefallenen oder vermissten Soldaten. Wie auch schon im Vorjahr nahmen wir am sowjetischen Ehrenmal Berlin-Tiergarten an der trauerfeierlichen Veranstaltung teil und ehrten die dort beerdigten Angehörigen der Roten Armee, die im Kampf um Berlin im Frühjahr 1945 gefallen sind. In diesem Jahr ging der Ehrung im Beisein des Botschafters Sergej J. Netschajev und des Verteidigungsattachés Generalmajor Sergey Chukhrov ein besonderer Akt voraus: im Rahmen des Projekts „Wege des Gedenkens“ des Verteidigungsministeriums der Russischen Föderation von russischen Militärangehörigen wurde vor Ort eine Handvoll Erde entnommen, die in eine neue Gedenkstätte der Hauptkirche der Russischen Streitkräfte bei Moskau überführt wird. Dort entsteht eine Galerie des Gedenkens, die an die 1418 Tage des Großen Vaterländisches Krieges erinnern wird. Dr. Lutz Prieß Kommentare sind geschlossen.
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