Es sind keine touristischen Attraktionen die regelmäßig besucht werden. Aber sie sind in jeder Himmelsrichtung die nach Berlin führt zu finden und geben einen Einblick in die Geschichte des Endes des Zweiten Weltkrieges.
Das Mahnmal „Kinder für Kinder“ das sich am Eingang des europäischen Kunstprojektes „Steine ohne Grenzen“ befindet, erinnert an Kinder von Zwangsarbeiterinnen, die infolge von mangelnder Ernährung und Infekten frühzeitig verstorben sind. Schüler der Grundschule am Sandhaus und der Hufelandschule in Berlin Buch haben die Vornamen der Kinder mit ihrer Handschrift aufgezeichnet. An der Südseite der Grünanlage auf dem Ostseeplatz liegt ein aus der Eiszeit stammender Findling. Er wurde zum 40. Jahrestag der Befreiung 1985 mit einer Platte versehen, die an den Vormarsch der Roten Armee Ende April 1945 erinnert. Das Relief aus Bronze ist mit dem Kopf eines Rotarmisten versehen und trägt die Inschrift 1941 und 1945. Die Küstriner Straße befindet sich in Alt-Hohenschönhausen. Es waren Angehörige der von Marschall Schukow befehligten 1. Belorussischen Front die am 22. April bei Gefechten hier ihre erste Ruhestätte gefunden haben. Später wurden sie in andere Grabstätten umgebettet. Das heutige Relief setzt sich aus etwa 10 Teilen zusammen und zeigt Soldaten und wohl einzigartig, eine nach außen schreitender Frau. Die Tafeln an den Seiten tragen die Inschriften in deutscher und russischer Sprache „Ewiger Ruhm den Helden der Sowjetarmee.“ Der Gedanke einer „Straße der sowjetischen Ehrenmale“ in Europa der mir an diesem Tag kam, ist verbunden mit dem Gedanken an Frieden und Völkerverständnis. Brigitte Großmann Kommentare sind geschlossen.
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August 2024
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