10. Juni 1945 – Gründung der Besatzungstruppen/ GSSD / Westgruppe der Truppen in Deutschland9/6/2020
Vor 75 Jahren bildeten die Siegermächte im Geiste der alliierten Vereinbarungen der Antihitlerkoalition auf der Konferenz von Jalta (4. bis 11. Februar 1945) in den vier Besatzungszonen Deutschlands die britische, französische, sowjetische und US-Militärregierung. Die nach der Kapitulation der deutschen Wehrmacht gegenüber den alliierten Streitkräften verbliebenen Truppen der Alliierten wurden den jeweiligen Oberbefehlshabern als Besatzungstruppen unterstellt. Im Osten Deutschlands vereinigte Marschall Shukow unter seinem Kommando Truppen der 1. und der 2. Belorussischen Front sowie der 16. Luftarmee der Roten Armee zur Gruppe der sowjetischen Besatzungstruppen (GOSOVG). Damit beginnt die Geschichte der „GSSD“, die gebräuchlichste Abkürzung für die „Gruppe“, die erst 1954 in „Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland" (GSSD) und 1989 letztendlich in „Westgruppen der Truppen“ (WGT) umbenannt wurde. In den neunundvierzig Jahren bis zu ihrem Abzug im Jahr 1994 haben die sowjetischen/russischen Truppen ihren Beitrag dafür geleistet, Frieden und Stabilität in Europa zu sichern. In all den Jahren ihres Bestehens haben in die Gruppe der Streitkräfte in Deutschland mehr als 8 Millionen 500 Tausend Soldaten der sowjetischen und russischen Armee gedient. Wir gratulieren den Veteranen der GOSOVG, GSSD, WGT und ihren Familienangehörigen, die im Juni 2020 den 75. Jahrestag der Gründung der „Gruppe“ begehen! Kommentare sind geschlossen.
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