Arbeitskreis 8. Mai des BDWO e.V.
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Gedenkorte

Iaşi: Ewigkeitsfriedhof

30/12/2020

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Auf Anfrage des „Arbeitskreises 8. Mai“ beim BDWO e.V. an den Bürgermeister der Stadt Iaşi in Rumänien (Schreibweise auch: Iasi, Jassy und ru. Яссы) bezüglich des Denkmals zu Ehren der 1944 im Kampf gefallenen sowjetischen Soldaten auf dem Ewigkeitsfriedhof erhielten wir folgende Antwort:
„Als Antwort auf Ihre Adresse vom 24.11.2020, senden wir Ihnen die übersetzte Antwort von Öffentlicher Dienst Iaşi, in deren Verwaltung sich der Ewigkeitsfriedhof befindet.
Aufgrund der im Archiv des Ewigkeitsfriedhofes von Iaşi durchgeführten Überprüfungen wurden keine Dokumente gefunden, die das Datum des Baus sowie den Verfasser des zum Gedenken an die Soldaten der Roten Armee errichteten Denkmals bestätigen.
Auf dem zentralen Denkmal sind zwei Texte eingeschrieben.
Der erste Text ist in russischer Sprache. Der zweite Text ist in rumänischer Sprache:
"Ewige Herrlichkeit der sowjetischen Armee, die Rumänien von der Herrschaft der faschistischen Invasoren 1944-1945 befreit hat“.
Wir fügen Fotos des Denkmals bei, das zur Erinnerung an die Soldaten der Roten Armee errichtet wurde.
Dienst für Internationale Beziehungen
Rathaus der Stadt Iaşi“


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Der Rotarmist von Neustrelitz

11/12/2020

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Neustrelitz-Domjüchsee
Der Arbeitskreises 8.Mai im Bundesverband Deutscher West-Ost-Gesellschaften e.V. nahm das Aufstellen der Skulptur eines sowjetischen Soldaten am Domjüchsee im Herbst 2020 zum Anlass, den Bürgermeister der Stadt Neustrelitz mit unserem Anliegen einer internationalen Umfrage unter Bürgermeistern Europas über die Wahrung des Gedenkens an das Erbe des Sieges der Alliierten über den Nationalsozialismus bekannt zu machen. Wir erhielten folgende Antwort:

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Zur Frage der Erinnerungskultur für nachfolgende Generationen im Zusammenhang mit dem ehemaligen sowjetischen Denkmal auf dem Markt von Neustrelitz teilt Frau Christel Lau, Vorsitzende des Vereins zum Erhalt der Domjüch – ehemalige Landesirrenanstalt e.V. (https://www.domjuechsee.eu/ ) unter anderem mit:
Der Verein, gegründet am 15.01.2010, hat sich seit 2013 darum bemüht die Figur des sowjetischen Soldaten vom Markt wieder in das Geschichtsbewusstsein der Stadt zu bringen. „Geschichte zum SEHEN und ANFASSEN“ ist immer eindrucksvoller und emotionaler als Lehrbücher. Davon zeugen auch die Ausstellungen über die Entstehung der Anstalt, die NS Zeit mit Euthanasieopfern und „Die Russen sind da- Die Russen sind weg“. Mit der Aufstellung der Soldatenfigur wollen wir auch diesen Teil unserer Geschichte mehr in den Fokus unserer Besucher bringen. Jedes Jahr besuchen ehemals hier stationierte Offiziere (meist) mit ihren Familien um zu zeigen wo sie in der DDR gelebt, gedient und oft auch Freundschaften geknüpft haben.
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Information der Webredaktion:
Nach dem Abzug der russischen Soldaten aus Neustrelitz wurden 1994/1995 die sowjetischen Gräber vom Marktplatz im Zentrum der Stadt auf den Sowjetischen Ehrenfriedhof im Schlosspark umgebettet und das Denkmal abgebaut. Die sowjetische Soldatenfigur wurde auf dem Bauhof der Stadt eingelagert.


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London: Geraldine Mary Harmsworth Park

24/6/2020

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Auf Anfrage des „Arbeitskreises 8. Mai“ beim BDWO e.V. an den Leader of the Council of Southwark Councillor Peter John bezüglich des sowjetischen Kriegerdenkmals erhielten wir folgende Antwort:
Thank you for contacting the Leader of Southwark Council with your letter regarding the Soviet War Memorial which is situated in Geraldine Mary Harmsworth Park London SE1.  I confirm receipt of the letter here at the Mayor’s office and will reply back with all the information once I have been able to collate all the details for you.
I can confirm ceremonies are held at the site every year to commemorate Remembrance Sunday & Armistice Day in November, we commemorate Holocaust Memorial Day in January and VE and VJ Day are also commemorated at the site annually.
Best wishes
Jacqueline Brazil
Private Secretary to the Mayor & Civic Officer
Southwark Council,
The Mayor's Office,
Civic Suite, Third Floor North,
160 Tooley Street,
London SE1 2QH

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CC BY-SA 4.0б File:Soviet War Memorial, Geraldine Mary Harnsworth Park, Lambeth, London, UK.jpg. Created: 23 July 2016

The Bronze sculpture ‘Sorrowful’ measures 3.5m in high, 1.2m wide and 91cm deep.  The semi abstract figure holds aloft a bell which will forever remain silent in memory of those who died.  The sculptor was Sergei Shcherbakov from Volgograd (formerly Stalingrad) in Russia.  The sculpture was made in Russia.  The memorial stone and base were made in the UK.
The main inscription on the stone reads:
ВЕЧНАЯ  ВАМ  ПАМЯТЬ
This memorial commemorates the 27 million Soviet citizens and service men and women who died for the Allied Victory in WWIIWE SHALL REMEMBER THEM
 
In addition, the stone records that ‘This Memorial was raised by public subscription in Great Britain and Russia’ (with a Russian translation).
 
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Die Gedenkstätte ist ein Ort von Gedenkfeiern zum Gedenken an den Tag des Sieges, zum Holocaust-Gedenktag und zum Remembrance Sunday (Gedenksonntag), am jeweils zweiten Sonntag im Jahr.

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Ahrensfelde, Land Brandenburg

10/6/2020

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8. Mai 2020 Gemeinde Ahrensfelde Bürgermeister Wilfried Gehrke
Sehr geehrte Anwesende,
ein denkwürdiges Datum - der 8. Mai 1945 - 75 Jahre Befreiung vom Hitlerfaschismus, 75 Jahre Beendigung des 2. Weltkrieges, 75 Jahre Aufbau einer friedlichen und demokratischen Gesellschaft. Die Generationen nach dem Krieg konnten in Frieden und zunehmendem Wohlstand aufwachsen und ihr Leben gestalten. Es gibt heute kaum noch Zeitzeugen, die den Krieg und den Hitlerfaschismus bewusst miterlebt haben und so drohen natürlich auch die Schrecken des Krieges und des Nationalsozialismus in Vergessenheit zu geraten.
Auch heute noch sind die Ursachen des Krieges und der Machtergreifung der Nazipartei und die Auseinandersetzung damit nicht in vollem Umfang aufgearbeitet. Umso wichtiger ist es, die Erinnerung an das unsägliche Leid und die begangenen Verbrechen an Millionen von Menschen aufrecht zu erhalten.
Jede Generation trägt dahingehend Verantwortung, der Jugend aufzuzeigen, dass sie zwar nicht verantwortlich sind, was damals geschah, aber sehr wohl, was in der Geschichte daraus gemacht wird. Und gerade heute haben wir es wieder mit Hassparolen von rechts zu tun. Wir dürfen deshalb den 08. Mai 1945 nicht vom 30.01.1933, der Machtergreifung Hitlers, trennen. Hier wurde die Grundlage gelegt für den 2. Weltkrieg.
Auch wenn die Bedingungen damals ganz andere waren. Auch heute gibt es Gefährdungen, die es täglich zu überwinden gilt. Noch heute stehen wir manchmal ungläubig da und begreifen nicht, zu was Menschen damals fähig waren. Aber die aktuelle Entwicklung z. B. in vielen arabischen und afrikanischen Ländern zeigt, dass Menschen heute, 75 Jahre nach Ende des 2. Weltkrieges, nicht besser geworden sind.
Deshalb ist es so wichtig, die Erinnerung an diese schrecklichen Ereignisse von damals aufrecht zu erhalten. Wir müssen uns daran erinnern, dass 6 Millionen Juden ermordet wurden, 27 Millionen Sowjetbürger ums Leben gekommen sind (damit haben sie die Hauptlast des Krieges getragen), dass viele Millionen Menschen aus den beteiligten Ländern im Krieg gelitten und ihr Leben verloren haben, aber wir gedenken auch der eigenen Landsleute, die für das sogenannte Volk und Vaterland sinnlos umgekommen sind.
Diese Pflicht, sich daran zu erinnern, hat aber auch dafür gesorgt, dass sich die Menschen geschworen haben, dass so etwas nie wieder geschehen darf und sie haben in den letzten 75 Jahren an einem einheitlichen friedlichen Europa gebaut.
Liebe Gäste, begehen wir diesen 75. Jahrestag des Endes des Krieges in Erinnerung an die Schrecken, die er über Millionen Menschen gebracht hat.
Begehen wir diesen 75. Jahrestag als Tag der Befreiung und erneuern wir unser Versprechen, dass Fremdenhass niemals geduldet werden darf, arbeiten wir für ein friedliches Miteinander, achten wir jeden Menschen und begegnen ihm ohne Vorurteile.
Vielen Dank.
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Moskau, Poklonnaja-Gora, Russische Föderation

12/5/2020

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Im Rahmen der internationalen Umfrage des AK 8. Mai des BDWO e.V. unter Bürgermeistern Europas und in Israel  antwortete im Namen der Moskauer Stadtregierung Herr S .Е. Perov,
Erster stellvertretender Leiter des Departments für Kultur. Das Kulturdezernat der Stadt Moskau informiert in Abstimmung mit dem Dezernat für Außenwirtschaftliche und internationale Beziehungen über Werke der monumentalen Kunst, die die Erinnerung an die Ereignisse des Großen Vaterländischen Krieges in Moskau auf dem Territorium von „Poklonnaja Gora“ verewigen.

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Berlin Pankow

4/5/2020

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Berlin, Ostseeplatz. Foto: A. Breitung
Der heutige Bezirk Pankow wurde 2001 aus den ehemaligen Bezirken Pankow, Prenzlauer Berg und Weißensee gebildet und umfasst 13 Ortsteile. Bezirksbürgermeister Sören Benn antwortete dem AK 8. Mai des BDWO e.V., der eine internationale Umfrage unter Bürgermeistern initiiert hat, in deren Städte sowjetische Ehrenmale an den Beitrag der Roten Armee zum Sieg über den Nationalsozialismus erinnern.
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Berlin Treptow-Köpenick

20/4/2020

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In der Erinnerungskultur über das Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa und den Beitrag der Roten Armee der Sowjetunion zum Sieg der Alliierten über die deutsche Wehrmacht ist das „Sowjetische Ehrenmal Treptower Park“ weltweit bekannt.
Herr Oliver Igel, Bezirksbürgermeister des Berliner Bezirks Treptow-Köpenick sandte uns folgende Antwort auf unsere Anfrage über das Gedenken in der Gegenwart:

Schreiben vom Bezirksbürgermeister von Berlin Treptow-Köpenick

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Kirkenes,Norwegen

17/4/2020

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​In der Gemeinde Sør-Varanger oder Syd-Varanger (deutsch Süd-Varanger) ist die Stadt Kirkenes der größte Ort der Region. Die deutschen Streitkräfte besetzten das Gebiet im Juni 1940 als einen strategischen Ausgangspunkt gegen die Sowjetunion. Ziel war die sowjetische Hafenstadt Murmansk. Süd-Varanger wurde 1944 zum Schlachtfeld zwischen deutschen und sowjetischen Truppen. Am 25. Oktober 1944 wurde Kirkenes als erster Ort in Norwegen von der Roten Armee befreit, und die Soldaten wurden von der örtlichen Bevölkerung als Helden begrüßt.
Herr Rune Gjertin Rafaelsen, Bürgermeister der Kommune Sør-Varanger, beschreibt in einer Zuschrift vom 17. April 2020 an den „Arbeitskreis 8. Mai des BDWO e.V.“ das „Russermonumentet“:
„Das Denkmal wurde am 8.Juni1952 enthüllt. Das Podest wurde vom Architekten Gudolf Blakstad entworfen. Der Soldat auf dem Sockel wurde vom Bildhauer Stinius Frederiksen geschaffen. Die Inschrift lautet: Zur Erinnerung an die Soldaten der Sowjetunion bei der Befreiung von Kirkenes 1944. Das Denkmal befindet sich auf einem Hügel in der Nähe des Stadtzentrums in Richtung Westen. Jedes Jahr findet am 25.Oktober am Denkmal eine Gedenkfeier statt.“
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Clemensfranz, 11.09.2007, Creative Commons CC BY-SA 3.0
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Berlin Marzahn-Hellersdorf

16/4/2020

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Brodauer Straße
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Landsberger Allee 563
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Parkfriedhof Marzahn
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Otto-Rosenberg-Platz
Frau Dagmar Pohle, Bezirksbürgermeisterin in Marzahn-Hellersdorf von Berlin weist in ihrem Antwortschreiben auf unsere Anfrage nach dem Umgang mit der Erinnerung an das Ende des Zweiten Weltkriegs im Territorium des Bezirkes im Nordosten von Berlin darauf hin, dass sich dort bis heute verschiedene Zeugnisse der Alliierten des Zweiten Weltkriegs und Orte der Erinnerung finden.
Sie schreibt: „Neben dem Sowjetischen Ehrenfriedhof und dem Ehrenmal in der Brodauer Straße befindet sich an der heutigen Landsberger Allee 563 ein besonders Denkmal. An dieser Stelle überschritten Soldaten der Roten Armee in der Nacht vom 21. zum 22. April 1945 die Berliner Stadtgrenze und befreiten die östlichen Bezirke auf dem Weg zum Zentrum Berlins als Erstes vom Faschismus. Ein historisches Haus an dieser Stelle wurde zum Gedenkort, zum „Haus der Befreiung“, an dessen Giebelwand eine große Inschrift seit den achtziger Jahren an den Tag und Ort der Befreiung erinnert. Aktuell plant der Bezirk eine Sicherung und Sanierung des Gebäudes, die seiner Bedeutung als Gedenkort angemessen Rechnung tragen.
Der Sowjetische Ehrenfriedhof auf dem Areal des Parkfriedhofs Marzahn bietet für 494 sowjetische Offiziere und Soldaten und verstorbene Angehörige der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland eine letzte Ruhestätte. Er wird gerade in mehreren Phasen baulich und denkmalpflegerisch instandgesetzt. Damit wird der Ort mit dem Abschluss der Arbeiten seiner Aufgabe als Ort des ehrenden Gedenkens wieder gerecht werden. Mit der jährlichen Ehrung zum Tag der Befreiung nimmt der Bezirk seine historische Verantwortung, nicht zu vergessen und zu mahnen, wahr.
Die Geschichte Marzahn-Hellersdorf ist bis heute mit der der Alliierten in Berlin verbunden, und das Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft ist und bleibt für uns ein wichtiges Anliegen. Gerade wurde am 9. März 2020, räumlich ganz in der Nähe des Ehrenfriedhofs, ein Informationszentrum der Gedenkstätte Zwangslager Berlin-Marzahn eröffnet. Nicht nur für den Bezirk, sondern für ganz Berlin und darüber hinaus hat auch dieser Gedenkort eine große erinnerungspolitische Bedeutung.
Von 1936 bis 1945 befand sich am Rande der Rieselfelder von Marzahn eines der ersten kommunalen Zwangslager für Sinti und Roma. Seit mehr als zehn Jahren hat das Gedenken an die im Zwangslager internierten Menschen an dieser Stelle, am heutigen Otto-Rosenberg-Platz, einen sicht- und greifbaren Ort, der erinnert und informiert. Erinnert an die Menschen, die ausgegrenzt, entrechtet und ihrer Freiheit und schließlich mit der Deportation in die Konzentrations- und Vernichtungslager auch ihres Lebens beraubt wurden.
Das Informationszentrum, das sich in den Räumen des Don-Bosco-Zentrums befindet, wird die Möglichkeit eröffnen, die Erinnerung an die von den Nationalsozialisten verfolgten und ermordeten Menschen wach zu halten und die nachfolgenden Generationen, die sich nicht mehr aus erster Hand von Zeitzeugen über die Verbrechen an den Sinti und Roma informieren lassen können, für dieses Thema aufzuschließen.
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Netanya, Israel - Denkmal für den Sieg der Roten Armee

9/3/2020

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Der AK 8. Mai des BDWO e.V. wandte sich schriftlich an die Bürgermeisterin von Netanya in Israel Frau Miriam Feirberg mit Fragen um Auskunft zum dort existierenden Denkmal für den Sieg der Roten Armee. Dieser Gedenkort wurde am 25. Juni 2012  in Anwesenheit der Präsidenten Israels, Schimon Peres, und Russlands, Wladimir Putin, der Bürgermeisterin von Netanya und Veteranen des Großen Vaterländischen Krieges eingeweiht. Im Auftrag der Bürgermeisterin von Netanya antwortete Frau Edna Spitzer aus der Stadtverwaltung.
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Quelle: ​https://www.netanya.muni.il/
Wann und aus welchem Grund wurde die Gedenkstätte in Netanya errichtet?
 Der Gedenkort  wurde von der Stadt Netanya erbaut und am 25. Juni 2012 eingeweiht.
Er soll an prägende Momente der Menschheitsgeschichte erinnern, die von Zusammenarbeit, Entschlossenheit, höchstem Heldenmut und dem Glauben an die Menschlichkeit gekennzeichnet sind.
Wer hat sie entworfen?
Entworfen wurde die Gedenkstätte von den aus einem internationalen Wettbewerb hervorgegangenen Künstlern Naroditsky, Perfiliew und Scherbakow, gebaut von dem in Netanya ansässigen Bildhauer Winkler.
Welche Inschriften gibt es?
Die Gedenkstätte ist als Labyrinth konzipiert, in dem die tragischen Ereignisse in der Geschichte des jüdischen Volkes während des Holocaust in Reliefs dargestellt sind. Am Ende des Labyrinths – dem Eintauchen ins Licht, ins Freie, ragen weiße Flügel als Symbol der Hoffnung und des Friedens in den Himmel. 
In welcher Form wird die Erinnerung in der Gegenwart bewahrt und an die junge Generation weitergegeben?
Da sich der Gedenkort in einem Komplex von Gedenkstätten befindet  -  zum einen für die gefallenen Soldaten der israelischen Kriege, die in Netanya geboren wurden oder dort lebten, zum anderen eine Gedenk-Skulptur für die Opfer von Terrorakten und darüber hinaus ein Eisenbahnwagen aus Deutschland, der früher Juden in Konzentrationslager brachte -  ist der gesamte Komplex ein Ort für Schulkinder, der während der Schulzeit besucht werden kann, außerdem ist eine Schule für die Sauberkeit des Ortes zuständig.
Die Besucher sollen Gelegenheit haben, die Vergangenheit kennen zu lernen und sich stets der Folgen von Hass und Rassismus bewusst sein.
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Quelle: ​https://www.netanya.muni.il/
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Paris-Place de la Bataille-de-Stalingrad

19/2/2020

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Auf eine Anfrage im Namen des Arbeitskreises 8. Mai des BDWO e.V. an die Bürgermeisterin der Stadt Paris (Frankreich) mit der Bitte, dass er oder eine andere Persönlichkeit der Stadt sich zum Umgang mit der Erinnerung an den Beitrag der Roten Armee zum Sieg der Alliierten über den Nationalsozialismus äußert, antwortete Patriciana Sparacino-Thiellay, Beraterin der Bürgermeisterin von Paris aus dem Büro für Internationale Beziehungen.
 
Wir zitieren aus dem Schreiben:
 „Madame, Monsiuer,
die Bürgermeisterin von Paris, Anne Hidalgo, hat mich gebeten, Ihnen zu dem deutsch-russischen Gedenkprojekt zu antworten, dass Sie in ihrem Brief vom 7. Januar erwähnt haben. Sie dankt Ihnen für Ihr Interesse an der Vermittlung der Kultur des Friedens in Europa.
…
 Ich möchte Sie auf die Existenz des Stalingrad-Platzes im 19. Arrondissement hinweisen, der 1993 als „Platz der Schlacht von Stalingrad“ benannt wurde, 1945 hieß er Place de Stalingrad. Im Juni 2018 wurde eine Gedenktafel angebracht um den Passanten die Geschichte dieses entscheidenden Ereignisses des Zweiten Weltkrieges zu erklären. Der Russische Botschafter war bei der Zeremonie anwesend.“
 
In Paris erinnert sowohl der „Place de la Bataille-de-Stalingrad“, aber auch die Metro-Station mit dem Namen „Stalingrad“ an eine der entscheidenden Schlachten des Zweiten Weltkrieges. An das Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa erinnert der Platz des Sieges für den 8. Mai 1945 (Place de la Victoire du 8 mai 1945).
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Ruse, Bulgarien (auch Rousse oder Russe)

4/2/2020

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In der Zeit nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges errichtete Denkmale mit der Figur eines sowjetischen Soldaten in Bulgarien, aber auch in anderen osteuropäischen Ländern, erinnerten an den Befreiungskampf gegen das faschistische Deutschland und die Opfer der Roten Armee. Im Volksmund wurden diese Soldatenskulpturen oftmals freundschaftlich „Aljoscha“ genannt und sind somit als „Aljoscha“-Denkmäler in die Gedenk-und Erinnerungsgeschichte eingegangen.
Auf Anfrage des Arbeitskreises 8. Mai des BDWO e.V. erhielten wir aus der Stadt Ruse folgende Antwort:

Sehr geehrte Frau Grossmann,
Grüße aus der Stadt Ruse, Bulgarien. Mein Name ist Zlatomira Stefanova  und ich schreibe im Namen unseres Bürgermeisters Herrn Pencho Milkov.
Wir haben einen Brief von Ihnen mit der besonderen Bitte erhalten, Informationen über das Denkmal des russischen Soldaten „Aljoscha“ zu übermitteln.
Hier ist das Ergebnis der Recherche von Kollegen aus der Kulturabteilung:
Das Denkmal wurde 1947 nach einem offenen Wettbewerb errichtet. Das Projekt wurde von einem Autorenteam unter der Leitung von Herrn Jordan Krachmarov entwickelt.
Es stellt einen stehenden sowjetischen Soldaten dar, der eine Maschinenpistole Modell „Schpagin“ "Schpagin" und eine Fahne in der linken Hand hält. Der Griff der Fahne ruht an seinen Füßen.
Auf dem Sockel befindet sich ein Relief mit der Inschrift: "Den sowjetischen Brüdern. Soldaten-Befreier - ewige Dankbarkeit des arbeitenden Volkes von Ruse - 09.09.1944".
Auf der Rückseite des Denkmals steht ein berühmtes Zitat von Georgi Dimitrov - Führer der bulgarischen Kommunisten - "Unsere Freundschaft mit der UdSSR ist notwendig wie Luft und Sonne für jedes Lebewesen".
Dies ist das erste von vielen errichteten Denkmalen, das der Sowjetischen Armee in unserem Land gewidmet ist, und kann als Geste an die 1947 zurückgezogene Rote Armee gesehen werden, das symbolisch hier geblieben ist.
 
Mit freundlichen Grüßen 
Zlatomira Stefanova
Stellvertretende Bürgermeisterin für Wirtschaft, Investitionen, Immobilien
6 Svoboda Sq, 7000 Ruse
Bulgaria
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1945 von Kienitz an der Oder bis nach Krampnitz bei Potsdam-Kampfweg eines Truppenteils der Roten Armee

31/1/2020

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In Kienitz im heutigen Landkreis Märkisch Oderland wurde am 31. Januar 2020 eine Gedenkveranstaltung aus Anlass des 75.Jahrestages der Befreiung des ersten Ortes im Osten Deutschlands im Jahr 1945 vom Nationalsozialismus gedacht. Damit würdigten die Teilnehmer aus Deutschland und Russland den Kampf von Einheiten der Roten Armee im Januar 1945 zur Bildung eines Brückenkopfes am Westufer der Oder bei Kienitz, einen wichtigen Schritt auf dem Weg der Armee nach Berlin.
Frau Brigitte Großmann hat den Kampfweg des 1. Mechanisierten Korps der 2. Garde-Panzerarmee der 1. Belorussischen Front von seiner Bildung im Jahr 1942 bis zur Stationierung nach dem in Krampnitz bei Potsdam recherchiert.
                                                               

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Wien, Schwarzenbergplatz

12/1/2020

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Das Heldendenkmal der Roten Armee am Schwarzenbergplatz, Thomas Ledl, 2013. (CC BY-SA 3.0 AT)

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Auf eine Anfrage im Namen des Arbeitskreises 8. Mai des BDWO e.V. an den Bürgermeister und Landeshauptmann der Stadt Wien (Österreich) mit der Bitte, dass er oder eine andere Persönlichkeit der Stadt über den Umgang mit dem Denkmal zu Ehren der Soldaten der Sowjetarmee berichten, antwortete Dr. Wolfgang Neugebauer (1983-2004 wissenschaftlicher Leiter des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes, seit 1995 Honorarprofessor für Zeitgeschichte an der Universität Wien) mit folgender persönlichen Stellungnahme:
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 „Als langjähriger Leiter des Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW) bin ich mir sowohl in meiner wissenschaftlichen Tätigkeit als auch bei der Gedenkarbeit stets bewusst gewesen, dass die Befreiung Österreichs von der NS-Herrschaft nicht das Werk des österreichischen Widerstandes sein konnte, sondern die Leistung der alliierten Streitkräfte. Der Sieg der Anti-Hitler-Koalition und die Vernichtung des Nazifaschismus waren die unabdingbare Voraussetzung für das Wiederstehens eines freien und demokratischen Österreich. Wenn wir heute – 75 Jahre danach — in Dankbarkeit des Einsatzes der alliierten Streitkräfte gedenken, so gilt in Wien diese Wertschätzung im Besonderen für die Angehörigen der Roten Armee, die unsere Stadt im April 1945 befreit und von denen viele tausende in den schweren Kämpfen gefallen sind. Bei Besuchen am Wiener Zentralfriedhof (mit den vielen Gräbern der Gefallenen) wird uns dieser hohe Blutzoll stets schmerzlich bewusst.
Die Pflege der Denkmäler und Gedenkstätten für die gefallenen alliierten Soldaten sowie für die ermordeten Opfer des NS-Regimes und für die Frauen und Männer des Widerstandes ist für alle Demokraten und Antifaschisten ein hohes Anliegen und untrennbar verbunden mit dem pädagogischen und politischen Bemühen, jedes Wiederaufleben von Faschismus, Rassismus, Antisemitismus und anderen Formen von Intoleranz hintanzuhalten. In diesem Sinne wirkt der 8. Mai 1945 – der Tag der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht und des Endes der NS-Herrschaft – als Vermächtnis und Verpflichtung in die Gegenwart und in die Zukunft.“
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Wir danken dem Bürgermeister und Landeshauptmann der Stadt Wien Herrn Dr. M. Ludwig für die Weitergabe unserer Anfrage und Herrn Dr. W. Neugebauer für seine persönliche Sicht auf die Erinnerungskultur der Gedenkstätten der alliierter Streitkräfte in Wien.
AK 8. Mai BDWO e.V.
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