![]() In der Erinnerungskultur über das Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa und den Beitrag der Roten Armee der Sowjetunion zum Sieg der Alliierten über die deutsche Wehrmacht ist das „Sowjetische Ehrenmal Treptower Park“ weltweit bekannt. Herr Oliver Igel, Bezirksbürgermeister des Berliner Bezirks Treptow-Köpenick sandte uns folgende Antwort auf unsere Anfrage über das Gedenken in der Gegenwart: Schreiben vom Bezirksbürgermeister von Berlin Treptow-Köpenick
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Der AK 8. Mai des BDWO e.V. wandte sich schriftlich an die Bürgermeisterin von Netanya in Israel Frau Miriam Feirberg mit Fragen um Auskunft zum dort existierenden Denkmal für den Sieg der Roten Armee. Dieser Gedenkort wurde am 25. Juni 2012 in Anwesenheit der Präsidenten Israels, Schimon Peres, und Russlands, Wladimir Putin, der Bürgermeisterin von Netanya und Veteranen des Großen Vaterländischen Krieges eingeweiht. Im Auftrag der Bürgermeisterin von Netanya antwortete Frau Edna Spitzer aus der Stadtverwaltung. Quelle: https://www.netanya.muni.il/ Wann und aus welchem Grund wurde die Gedenkstätte in Netanya errichtet? Der Gedenkort wurde von der Stadt Netanya erbaut und am 25. Juni 2012 eingeweiht. Er soll an prägende Momente der Menschheitsgeschichte erinnern, die von Zusammenarbeit, Entschlossenheit, höchstem Heldenmut und dem Glauben an die Menschlichkeit gekennzeichnet sind. Wer hat sie entworfen? Entworfen wurde die Gedenkstätte von den aus einem internationalen Wettbewerb hervorgegangenen Künstlern Naroditsky, Perfiliew und Scherbakow, gebaut von dem in Netanya ansässigen Bildhauer Winkler. Welche Inschriften gibt es? Die Gedenkstätte ist als Labyrinth konzipiert, in dem die tragischen Ereignisse in der Geschichte des jüdischen Volkes während des Holocaust in Reliefs dargestellt sind. Am Ende des Labyrinths – dem Eintauchen ins Licht, ins Freie, ragen weiße Flügel als Symbol der Hoffnung und des Friedens in den Himmel. In welcher Form wird die Erinnerung in der Gegenwart bewahrt und an die junge Generation weitergegeben? Da sich der Gedenkort in einem Komplex von Gedenkstätten befindet - zum einen für die gefallenen Soldaten der israelischen Kriege, die in Netanya geboren wurden oder dort lebten, zum anderen eine Gedenk-Skulptur für die Opfer von Terrorakten und darüber hinaus ein Eisenbahnwagen aus Deutschland, der früher Juden in Konzentrationslager brachte - ist der gesamte Komplex ein Ort für Schulkinder, der während der Schulzeit besucht werden kann, außerdem ist eine Schule für die Sauberkeit des Ortes zuständig. Die Besucher sollen Gelegenheit haben, die Vergangenheit kennen zu lernen und sich stets der Folgen von Hass und Rassismus bewusst sein. Quelle: https://www.netanya.muni.il/
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