Im Alter von 41 Jahren wurde ein sowjetischer General, der mit seinem ganzen Einsatz im Zweiten Weltkrieg gegen die Deutschen kämpfte, noch während die letzten Kämpfe in Berlin tobten, verantwortlich für die Rückkehr Berlins zu einem normalem Leben und das Überleben von Hunderttausenden Berlinerinnen und Berlinern. Bischof Dibelius hielt folgende Erinnerung an Bersarin fest: „Er war der erste russische General, den ich kennen lernte. Er war ganz anders, als ich mir einen solchen General vorgestellt hatte. Eine schwere, robuste Gestalt-das hatte ich erwartet. Aber zugleich ein Mann, der vor der Kirche Respekt hatte.“ Trotz aller widersprüchlichen Erfahrungen der Berliner mit Angehörigen der Roten Armee bei und nach Kriegsende, gewann Bersarin mit seinem humanistischen Handeln in den 54 Tagen seines Wirkens Respekt und Anerkennung. Wie die Erinnerung und das Gedenken an Nikolai E. Bersarin nach seinem Unfalltod am 16. Juni 1945 in Berlin erhalten blieben, schildert folgender Beitrag.
1 Comment
17/6/2020 18:21:09
Ein Sumpf zieht am Gebirge hin,Verpestet alles um sich rum. Diesen faulen Pfuhl jetzt abzuzieh`n ,darauf zielt mein ganzes tun.( so ungefähr von Goethe drückt es deine "Denkschrift " aus.)
Reply
Leave a Reply. |
Autoren
Alle
.
|
BDWO e.V. © 2019