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Wege zueinanander, miteinander

Ansprache von Franz Kiesl am 9. Mai 2018 auf dem sowjetischen Ehrenfriedhof in Stukenbrock

13/12/2019

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Franz Kiesl

Franz Kiesl, Jahrgang 1935, Kaufmann, Vorsitzender Forums Russische Kultur Gütersloh e. V.
 
Unser Verein, das FORUM RUSSISCHE KULTUR GÜTERSLOH, hat sehr viele Freunde in den russischen Städten, die wir mit deutschen Teilnehmern besuchen.
Wir und die Mitreisenden fühlen uns mit den russischen Menschen mit großem Vertrauen zueinander sehr verbunden.
 
Wir sind heute zum vierten Mal zu einer Stunde des Gedenkens auf diesen Friedhof zusammengekommen. Wir gedenken der vielen Sowjetbürger, die als Folge des schrecklichen Krieges zu Tode kamen und hier begraben liegen.
Sie alle hatten Angehörige. Eltern haben ihre Söhne verloren, Frauen haben ihren Mann oder Bräutigam verloren, Kinder haben ihren Vater verloren.
Warum gab es diese Feindschaft zwischen Deutschen und Russen?  
Diese Feindschaft brachte großes Leid für beide Völker!
27 Millionen Russen haben in diesem Krieg ihr Leben verloren.
Seien wir wachsam!
Nehmen wir die kleinsten Anzeichen einer sich anbahnenden Feindschaft wahr!

2012 waren wir mit dem Kinder- und Jugendchor aus Rostow am Don (Russland) hier auf diesem Friedhof. Alle Kinder und Jugendlichen waren sehr beeindruckt. Ein Mädchen, das ich auf etwa 16 Jahre schätzte, sagte: „Man kann sich gar nicht vorstellen, dass wir einmal Krieg geführt haben, wo wir uns doch heute so gut verstehen!“ Ich sagte diesem Mädchen: „Es beginnt damit, dass man über einen anderen Menschen, über ein anders Volk schlecht redet. Denn, über den schlecht geredet wird, kann man leichter zum Feind machen. Einen Feind kann man leichter bekämpfen!“
 
Zurzeit gibt es im Westen Politiker, die schlecht über Putin und die Russen reden!
In der jüngsten Zeit soll Putin und sollen die Russen so viel Böses getan haben, auch wenn es dafür keine Beweise gibt.  Wir befinden uns in einer recht unsicheren Zeit, über die viel zu sagen wäre. Wenn in der „Neuen Westfälischen“ am 29. März 2018 zu lesen war, dass Straßen, Brücken und das Schienennetz wegen der wachsenden Spannungen mit Russland panzertauglich gemacht werden sollen, dann spiegelt dieser Plan die gefährlichen Gedanken mancher Politiker wider.
 
Seien wir kritisch bei Behauptungen des Westens, die Russland betreffen!
Erkennen wir Aussagen und Maßnahmen, mit denen sich eine Feindschaft mit Russland anbahnen soll. Frau Dr. Krone-Schmalz fordert in ihrem Buch „EISZEIT“:  selber denken!
Ja, denken wir selber! 

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