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Blicke auf Deutschland

Brief des Veteranen der Gruppe der Sowjetischen Streitkräfte in Deutschland an den Arbeitskreis 8. Mai im BDWO

13/5/2020

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N.J. Lysenko 

 
Minsk, den 7. Mai 2020
Der 9. Mai ist der Feiertag des Großen Sieges, der für immer im Gedächtnis eines jeden russischen Menschen bleibt. Der „Große Vaterländische Krieg“ erwies sich als die schwierigste Prüfung für das Volk unseres Landes. Er hinterließ eine unauslöschliche Spur im Gedächtnis der leidgeprüften Menschen. Nicht eine Familie unseres Landes hat der furchtbare Krieg verschont. In jeder Familie bewahrt man die Erinnerung an jene, die ihr Leben für den Frieden opferten, unerschrocken an der Front kämpften oder das Leben im Hinterland aufrecht hielten.
Es ist nun an uns, die Heldentaten unserer Großväter in die künftigen Generationen weiterzutragen und sie zu würdigen. Denn seit dem siegreichen Ende des „Großen Vaterländischen Krieges“ sind viele Jahrzehnte vergangen. Unsere Heimat hat sich stark verändert. Die Menschen leben heute anders, das materielle und kulturelle Lebensniveau, die geistige Haltung der Menschen haben neue Lebensformen hervorgebracht. Mit jedem Jahr wird die Feier des Sieges ein wenig trauriger, denn die Veteranen des „Großen Vaterländischen“ verlassen uns allmählich. Es ist eine bedauerliche Tatsache, dass mit ihnen auch die lebendige Erinnerung an diesen Krieg verblasst.
Wir schätzen es, dass gesellschaftliche Organisationen in Deutschland aktiv an der Vorbereitung und Durchführung von Feierlichkeiten beteiligt sind und eine „Erklärung von deutschen zivilgesellschaftlichen Organisationen zum 8. Mai 2020, dem 75. Jahrestag des Tages der Befreiung vom Nationalsozialismus“ verabschiedet haben. Ein Großteil der Bevölkerung Europas versteht die Bedeutung des Sieges über den Faschismus richtig. Wir sollten nicht die Hände in den Schoß legen und stattdessen die deutschen Aktivisten in dieser Richtung unterstützen. Eine der Aufgaben der patriotischen Erziehung besteht darin, die Stafette der Erinnerung an die heranwachsende Generation weiterzugeben, damit die Größe und Selbstlosigkeit des Heldentums der sowjetischen Menschen im Kampf um den Sieg sichtbar bleiben. Man kann kein Patriot sein, wenn man keine innere Bindung an die Heimat verspürt und nichts darüber weiß, wie die Vorfahren, die Väter und Großväter, ihre Heimat liebten, beschützten und verteidigten. Eine patriotische Haltung entsteht nicht von selbst, sondern ist das Ergebnis einer langfristigen, zielgerichteten Erziehung des Menschen von Kindheitstagen an.                 
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